Tschechoslowakische Zeitschrift und Sprachrohr für die LSBTIQ*-Community zwischen 1931 und 1938
Willkommen auf unserer Projektwebsite zur Zeitschrift „Hlas“! Die Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft (MHG) hat sich im Rahmen eines Mikro-Projekts der Berliner Landesstelle für Gleichbehandlung und gegen Diskriminierung (LADS) eingehend mit der tschechoslowakischen LSBTIQ*-Zeitschrift „Hlas“ (Die Stimme) der Zwischenkriegszeit beschäftigt. Die Ergebnisse stellen wir auf dieser Internetseite vor:
Unter dem Menüpunkt Profil finden sich Angaben zu den Hintergründen unseres Projekts und zur Zeitschrift allgemein. Unter Ausgaben haben wir sämtliche Hefte von „Hlas“, die sich in der Tschechischen Nationalbibliothek (Národní knihovna České republiky) in Prag befinden und dort auf unsere Initiative hin digitalisiert wurden, in Form von zweisprachigen Inhaltsverzeichnissen (Tschechisch/Deutsch) erfasst und nach verschiedenen Kriterien geordnet. Die Namen aller in der Zeitschrift veröffentlichten Autor*innen finden sich in alphabetischer Reihenfolge unter Autor*innen von A–Z, und zu einigen von ihnen haben wir kurze biografische Texte erstellt, die sowohl über die Einträge auf der alphabetischen Liste als auch über den Menüpunkt Kurzbiografien eingesehen werden können. Unter Texte sind Zusammenfassungen und Auszüge bzw. gelegentlich Gesamttexte einzelner in „Hlas“ erschienener Artikel vereint, um einen Eindruck von der thematischen Bandbreite der Zeitschrift zu vermitteln. Hinzu kommt eine Übersicht der in „Hlas“ abgedruckten Abbildungen. Der letzte Menüpunkt Umfeld will einen Einblick in die Infrastruktur des „queeren“ Lebens vor allem im Prag der 1930er Jahre geben: Wo wurde die Zeitschrift gedruckt und wo konnte man sie damals kaufen? Wo trafen sich „queere“ Personen und welche Einrichtungen inserierten in „Hlas“?
Wir verstehen diese Plattform als einen „work in progress“, als einen Startschuss, der dazu einladen will, sich mit der Zeitschrift „Hlas“ zu beschäftigen und das Feld in noch mehr Richtungen zu erweitern. Alle Besucher*innen sind ausdrücklich dazu eingeladen, ihr Wissen und ihre Ideen mit uns zu teilen, indem sie die Kommentarfunktion unter den einzelnen Seiten nutzen oder uns direkt über unsere Mail-Adresse kontakt@hlas-queermagazin.de schreiben. Wir hoffen sehr, dass der Faden, den wir hier ausgelegt haben, aufgegriffen und weitergesponnen wird!
Esra Paul Afken und Raimund Wolfert